Die Schulgründerin #13

00:00:02: Ein herzliches Willkommen an alle Bildungsinteressierte und Schulgründungsmotivierte

00:00:07: zum Podcast Die Schulgründerin. Mein

00:00:10: Name ist Ingrid Rück. Ich möchte dich mitnehmen zu

00:00:14: meiner eigenen Schulgründungsreise, auf der ich viele spannende

00:00:18: Bildungshighlights und auch andere Themen mit dir teilen möchte.

00:00:23: So, jetzt geht's los. Nun wünsche ich dir ganz viel Inspiration,

00:00:26: Motivation und Begeisterung.

00:00:30: So, Sommerzeit ist Reisezeit. Ich sitze beim wunderbaren

00:00:34: Wetter und Sonnenschein an der Jugendherberge in Aubfingen

00:00:38: und das macht auch Sinn, weil ich möchte euch heute einfach erklären,

00:00:44: warum wir unsere Exkursionen machen und einfach nochmal detaillierter zeigen,

00:00:48: was wir jeweils in der entsprechenden Jahrgangsstufe mit

00:00:51: unseren Exkursionen erreichen wollen und was es

00:00:55: einfach für Sinnhaftigkeit hat, die da dahinter

00:00:59: steckt. Wir machen im Alpgymnasium eine

00:01:02: verpflichtende mehrtägige Exkursion pro Schuljahr und

00:01:06: circa so drei bis fünf eintägige Exkursionen

00:01:10: oder laden auch Experten in die Schule ein. Das

00:01:13: ist dann meistens so ein ganzer Tag, wo dann jemand von außen in die Schule

00:01:17: kommt und einfach sein Expertenwissen an unsere

00:01:20: Schüler weitergibt. Die

00:01:24: Exkursionen, die sind einfach so geplant,

00:01:27: dass es durchgängig ist, also von der Klasse 5 bis

00:01:31: zur Klasse 12 immer fächerverbindend

00:01:36: und immer einen Bezug praktisch zum Unterricht hat. Also

00:01:39: wir machen keine Spaß-Exkursionen, der Spaß der kommt automatisch mit dazu, wir

00:01:43: werden nachher noch mal kurz darauf eingehen, sondern wir machen praktisch

00:01:47: fächerbezogene Exkursionen. Also jede Exkursion oder

00:01:51: eigentlich ist eine Studienreise, weil sie hat ja

00:01:55: einen wunderbaren Thema Hintergrund bei

00:01:58: uns. Und ich würde es jetzt einfach mal Studienreise nennen.

00:02:02: Im Haus selber sagen wir einfach Exkursion dazu.

00:02:06: Okay, also ich fange mal an mit der Klasse 5. Die Klasse 5

00:02:10: ist jedes Jahr hier in der Jugendherberge in Erbfingen. Wir

00:02:14: selber sind ja in Sonnenbühl mit dem Alpgymnasium und die Jugendherberge

00:02:18: bietet sich total an, weil sie einfach noch in der Nähe ist. Das

00:02:22: heißt, wenn jetzt jemand sich nicht so recht

00:02:25: traut, schon zu übernachten, dann kann die Eltern einfach auch abends

00:02:29: kommen und die Kinder abholen. Es muss ja auch

00:02:33: geübt werden, dass die Selbstständigkeit unserer

00:02:37: Schülerinnen und Schüler, das muss man einfach üben, wenn sie es von zu Hause

00:02:40: nicht gewohnt sind. Die Exkursion der Klasse

00:02:44: 5, die hat im Prinzip einen Zug

00:02:48: zu Geografie. Also wir sind hier auf dem Karst der Schwäbischen

00:02:52: Alb, können hier auch Höhlen und natürlich auch

00:02:55: Dolinen besichtigen und das gehört hier auch

00:02:59: mit dazu. Wir haben hier direkt, wird eigentlich jedes Jahr hier auch

00:03:02: gemacht, mit der Klasse 5 eine Nacht-Expedition

00:03:07: zu den Fledermäusen. Da sind wir bei der Biologie

00:03:11: und dann ist hier natürlich ganz klar, man sieht es auch im Hintergrund,

00:03:15: Wald das Thema Und zwar geht es dann Pferden lesen,

00:03:19: Tiere im Wald, überhaupt was Wald

00:03:22: eigentlich bedeutet. Und das kann man hier eigentlich wunderbar draußen in

00:03:26: der Natur machen. Die Sommerrodelbahn ist hier die

00:03:30: Ecke. Das darf natürlich auch nicht fehlen. Deshalb ist der Spaß natürlich jedes

00:03:34: Mal auch mit dabei, wenn wir unterwegs sind. Und die Klasse

00:03:37: 5, das ist so, dass die sich ja erst als

00:03:41: Klasse oder als Team zusammenfinden

00:03:45: muss. Und deshalb ist es hier einfach auch ganz

00:03:48: viel zusammen erleben, also auch diese diese Waldexpedition

00:03:53: einfach zu machen und zu erleben, also gemeinsam unterwegs zu sein.

00:03:57: Das müssen unsere Schüler glaube ich auch eher schon ein bisschen

00:04:00: lernen, würde jetzt nicht sagen, aber sich als Klasse einfach zusammenzufinden

00:04:05: oder ein Klassenteam zu werden und das ist ganz ganz wichtig, weil bei

00:04:09: uns ja die Klassen immer zusammenbleiben von der Klasse 5

00:04:13: bis zur Klasse 10. Dann gibt es ja die Kursstufe und deshalb ist das

00:04:17: einfach ganz ganz wichtig, dass dieses Klassenteam einfach auch entsteht.

00:04:21: Ja also das wäre jetzt die Klasse 5 in der Jugendherberge in Aubfingen.

00:04:25: Die Klasse 6, die geht jedes Jahr ab der Klasse 6 haben wir ja

00:04:29: Französisch als zweite Fremdsprache. In 5

00:04:33: beginnt man mit Englisch bei uns, in sechs kommt dann Französisch dazu und

00:04:36: wir gehen auch gleich mit den Schülern nach Straßburg.

00:04:41: Ist knapp über der Grenze und es ist

00:04:44: einfach auch für die Schüler dann gleich in der Klasse 6 eigentlich eine tolle Erfahrung

00:04:48: in dem Land selber, wo man dann die Sprache dann auch spricht. Die kriegen auch

00:04:52: Aufgaben dazu, dass man dort einfach auch mal übernachtet.

00:04:56: Und zwar ist es so aufgebaut, dass es eine Straßburg-Stadt-Relais

00:05:00: gibt. Das heißt die Schüler haben Aufgaben, müssen unterwegs sein in

00:05:04: Straßburg und müssen diese

00:05:08: Aufgaben zu erledigen auch Passanten oder Einheimische fragen.

00:05:11: Und da müssen sie mit ihrem kleinen Wortschatz in der Klasse 6 schon den

00:05:15: Mut haben die Menschen einfach anzusprechen. Und da kommen auch immer

00:05:19: so so schöne Geschichten zurück, was da natürlich auch passiert.

00:05:24: Und eine andere Aufgabe ist, dass sie eine Postkarte schreiben müssen an

00:05:28: eine Klasse in der Schule, also an eine andere Klasse in

00:05:32: der Schule.

00:05:39: Und das Fach Geografie ist da einfach auch dabei, also mit Stadterkundung

00:05:43: einer französischen französischen Stadt.

00:05:47: Dann geht es weiter mit der Klasse 7. Die Klasse 7 geht jedes Jahr an

00:05:51: den Bodensee zum Segeln. Und zwar

00:05:55: sind sie dort auf dem Campingplatz und müssen sich auch selber versorgen. Also da sind

00:05:59: sie schon als Klasse zusammengewachsen, müssen selber gucken,

00:06:03: was kaufen sie ein, was kochen sie, wie teile ich das auf, wer macht der

00:06:06: Küchendienst, wer ist beim Kochen mit dabei und auch das ist eine

00:06:10: wundervolle Erfahrung für unsere Schülerinnen und Schüler.

00:06:15: Klar, Segeln ist natürlich super, also unsere Schüler bekommen dann dort so

00:06:19: eine Einführung oder Grundkenntnisse, also die

00:06:23: absoluten Basics für Segeln, sind da dann auch auf dem Boot und

00:06:26: können gemeinsam, da muss dann jeder auch seine

00:06:30: Aufgabe haben, gemeinsam geht es dann zum Segeln.

00:06:34: Und das ist eigentlich auch wieder

00:06:38: fächerverbindend. Also zum einen ist da, haben wir Sport mit dabei,

00:06:42: wir haben die Geografie, die ist eigentlich immer mit dabei. Geografie bietet sich

00:06:45: überall an für unsere Exkursionen und

00:06:49: Chemie. Also Wasser mit den Aggregatzuständen zum Beispiel

00:06:53: oder auch wie weit ist das, das wäre dann aber schon Physik,

00:06:57: wie weit ist das Boot zum Beispiel im Wasser, wenn da Gewicht drauf ist.

00:07:02: Also man kann einfach alles mit den Bildungsstandards oder mit

00:07:05: den Unterrichtsinhalten verbinden. Dann gehen wir weiter

00:07:09: zur Klasse 8. Die Klasse 8 hat eigentlich zwei

00:07:13: mehrtägige Exkursionen

00:07:17: Und eine ist unheimlich, also beide sind eigentlich

00:07:20: genial durchdacht. Und eine Exkursion

00:07:24: ist, da kommen ganz, ganz viele

00:07:27: Fächer dazu. Also da gibt es, die geht nach

00:07:31: Mannheim, die Exkursion. Da ist dabei Musik, Deutsch, Religion,

00:07:36: beziehungsweise bei uns ja Coco und dann zum Schluss noch der Escape Room

00:07:39: für den Spaß, den die Schüler dann haben. Also es

00:07:43: geht in das Nationaltheater, Backstage.

00:07:47: Das heißt, sie können dort einen Workshop machen oder machen

00:07:51: dort einen Workshop in dem Nationaltheater und können auch

00:07:54: noch oder gucken dann abends noch eine Vorstellung

00:07:58: an. Am besten ist es immer so, dass es zu irgendeinem Fach

00:08:02: auch noch dazu passt, diese Vorstellung. Also das wäre dann ideal, das

00:08:05: können wir aber nicht immer garantieren. Dann geht es, also das wäre jetzt

00:08:09: im Prinzip das Fach Deutsch und Musik, dann geht es

00:08:13: in die größte Moschee Deutschlands, also da wären wir bei dem Fach

00:08:17: Religion. Dann gibt es eine

00:08:21: Relais durch das Technoseum und zwar ist diese Relais

00:08:25: mit der Smartphone App, das heißt die Schüler laufen dann oder gehen

00:08:29: alleine durch das Technoseum und zwar geht es

00:08:33: die Energie. Also rundum, das wird von

00:08:37: allen Richtungen beleuchtet, das Thema Energie.

00:08:41: Dann gibt es noch eine Schlossführung in Mannheim, Da

00:08:45: sind wir dann bei der Geschichte.

00:08:49: Und ja, was ganz, ganz spannend ist, und die Schüler auch immer sagen, das ist

00:08:52: einfach eine Erfahrung, die ist ganz arg wertvoll.

00:08:56: Also es gibt dann einfach noch eine Nachtwanderung. Und da wir es ja

00:09:00: vorher von der Energie haben und auch Licht, gibt es hier jetzt einfach

00:09:04: Laufen ohne Licht. Und ich glaube, das muss man

00:09:07: einfach auf sich zukommen lassen und diese Erfahrung,

00:09:11: die man da macht, einfach auch auf sich wirken

00:09:15: lassen. Und wie gesagt, wir kriegen da immer ganz, ganz tolle Rückmeldungen.

00:09:19: Und da gibt es noch diesen Escape Room, wo man dann einfach auch was mit

00:09:22: der Klasse oder mit den Mitschülern zusammen

00:09:27: tüfteln oder erraten kann oder

00:09:31: ein bisschen Detektiv spielen kann. Diese

00:09:34: Mannheim-Exkursion wird jetzt in der Klasse 8

00:09:38: noch ergänzt durch diese zweite Exkursion und zwar geht die nach

00:09:42: England. Wir sind, Also schon

00:09:46: vor der Schulgründung dachte ich eigentlich auch immer, warum geht man denn nicht in

00:09:50: diese Region, über die, über die die Schulbücher

00:09:53: berichten oder die Aufgaben der Schulbücher

00:09:58: sind. Und deshalb gehen wir passend zu unserem Schulbuch

00:10:02: Klasse, ich glaube jetzt fünf und sechs ist es, nach

00:10:05: Südeinland und zwar nach Plymouth. Und da gibt

00:10:09: es, jetzt muss ich gerade nochmal ein bisschen spickeln, genau, und da gibt

00:10:13: es gemäß dem Schulbuch diese ganzen Sightseeings,

00:10:17: die dann auch besucht werden. Und gleich kommt

00:10:21: ein Film von unserer diesjährigen

00:10:24: Klasse, die in England war. Und es haben vier Schülerinnen

00:10:28: gemacht. Und Da sieht man einfach, wo sie überall unterwegs

00:10:32: sind in England. Und man sieht die

00:10:35: ganze Sehenswürdigkeit, die auch in dem Schulbuch sind

00:10:39: und wo es thematisch einfach auch in dem Buch geht.

00:10:46: Sie wurden von den Römern verwendet, sich selbst zu schütteln oder zu

00:10:49: ruhen. Sie wurden auch für Geschäftsverhandlungen verwendet.

00:10:53: In der römerischen Badewanne gibt es viele verschiedene Pools mit verschiedenen Funktionen.

00:10:57: Zum Beispiel gibt es heiße Pools und auch kalte, sich

00:11:01: zu erfrischen. Es war eine wirklich interessante Erfahrung und

00:11:04: war total wert, sie zu besuchen. Ihr könnt auch viele

00:11:08: Informationen durch Audio-Guides hören. Wir empfehlen

00:11:12: Evergone. Stonehenge wurde

00:11:15: in 3000 BC gebaut. Es wurde in mehrere Versionen über die

00:11:19: Jahre gebaut. Es wurde als Kalender genutzt bis zum Brotjahr.

00:11:22: Ursprünglich waren es 30 Stäne, die Megaliter genannt wurden,

00:11:26: weil sie so groß waren. Jedes Jahr wurde Stonehenge besucht von Millionen

00:11:29: Menschen. Der Mayflower war ein großer Flugzeug. Mit

00:11:33: dem Mayflower flogen einige Pilgervater aus Mittelengland nach

00:11:37: Amerika. Die Pilgervater wollten eine neue Lebensweise

00:11:40: in Amerika beginnen.

00:11:55: Und das ist jetzt auch wieder ein Schritt weiter für die

00:11:59: Entwicklung der Kinder. Und zwar übernachten unsere Schülerinnen

00:12:03: und Schüler bei Gastfamilien. Die sind überprüft, die Gastfamilien,

00:12:07: also man kann da voll vertrauen wirklich auch die Kinder die Kinder hinschicken

00:12:11: und zwar übernachten die dort in Zweier- oder auch in

00:12:15: Dreiergruppen, also sie sind nie ganz alleine. Und das

00:12:18: Interessante ist, die haben abends kein Smartphone. Also da sitzt da nicht

00:12:22: jeder da und die Schüler sitzen da nicht da

00:12:26: und schreiben WhatsApp-Nachrichten oder

00:12:29: schauen, was angekommen ist, sondern die sollen sich ja mit den Gastfamilien

00:12:33: auch unterhalten und auch englisch reden. Und deshalb gibt es da

00:12:37: abends wirklich kein Smartphone und das ist eigentlich

00:12:41: auch eine sehr gute Erfahrung der Schülerinnen, weil

00:12:44: sie einfach dann sprechen, reden. Dazu sind wir ja dann in

00:12:48: England oder sind in dem englischsprachigen Land, damit sie einfach

00:12:55: auch frei reden lernen und wenn sie gefragt werden, dass sie dann einfach

00:12:59: auch Antworten sich überlegen. Und ich möchte muss ich

00:13:02: auch eine Rückmeldung einer Gastfamilie vorlesen. The 4

00:13:06: boys we have had this week have been just the best

00:13:10: students ever. So polite, funny, well behaved

00:13:13: and absolute Pleasure to be around. We will miss

00:13:17: them. Das heißt, die Familie ist

00:13:20: unheimlich dankbar darüber, dass sie unsere vier Schüler

00:13:24: hatten. Und weil sie einfach so höflich und auch

00:13:29: toll mitgeholfen haben. Ich weiß, dass diese Schüler auch den

00:13:33: Tisch gedeckt haben, abgeräumt haben und

00:13:37: was ist denn schöner, wenn man so eine Rückmeldung kriegt von den

00:13:40: Gasteltern in England, dass sie noch nie

00:13:44: so tolle Schüler praktisch beherbergen durften.

00:13:49: Und wir haben das natürlich auch den unseren Schülern weitergegeben. Die

00:13:53: freuen sich natürlich auch über diese Rückmeldung.

00:13:57: So jetzt geht es zur Klasse 9. Die Klasse

00:14:01: 9, die geht Richtung Süddeutschland. Passt,

00:14:04: ach, habe ich eigentlich schon gesagt. Doch, das

00:14:08: war's. Mannheim haben wir diese ganzen Fächerverbindungen,

00:14:13: kriegen wir da wunderbar hin. Genau. Also, die

00:14:16: Klasse 9 geht Richtung Süden, Südendeutschlands, Richtung München

00:14:20: und auch, ich glaube, Spadenkirchen. Und

00:14:24: zwar München, Deutsches Museum, da gibt es im Prinzip alle

00:14:27: Naturwissenschaften. Also da kann man durchgehen und kann ganz gezielt, was ist im

00:14:31: Unterricht, kann den fachlichen Bezug herstellen

00:14:35: und auch ausprobieren, also selber auch kleine

00:14:39: Experimente einzuhauen, durchführen. Und dann geht es noch in

00:14:42: die Allianz Arena und auch noch zur

00:14:46: Olympia Sprungstanze nach Gaumesch.

00:14:50: Und zwar kann man da auch wieder sagen, sag jetzt mal

00:14:54: ganz spontan, hier kann man jetzt auch wieder Physik und Mathe

00:14:57: anwenden, also das Gewicht, kommt die Sprungschanze runter, wie weit fliegt

00:15:03: denn ein Mensch an dieser Sprungschanze und was

00:15:07: passiert, wenn wir praktisch Gegenwind haben und das kann man ja alles

00:15:11: mit rein berechnen, wie groß ist die Reibung und so können wir

00:15:14: wunderbar fächerverbindend auch hier mit dieser Exkursion arbeiten.

00:15:20: Zu Klasse 10. In der Klasse 10 geht es nach Frankreich

00:15:24: und dieses Mal fahren wir

00:15:27: nicht mit Bus und Fähre wie nach England, sondern mit dem

00:15:31: Zug. Unsere Schüler in der Klasse 10 reisen nach

00:15:35: Südfrankreich, nach Maupelier mit dem Zug an,

00:15:39: sind dort auf einem Campingplatz

00:15:43: am Mittelmeer und zwar übernachten sie in Mobile Homes und

00:15:48: auch wieder müssen sie sich selber versorgen.

00:15:52: Also das heißt, Sie müssen einkaufen, in französischen Läden,

00:15:55: klar, müssen dort gucken, schauen, wie kommen sie zu

00:15:59: ihren Zutaten und müssen dann vielleicht auch mal

00:16:03: nachfragen, wenn irgendwas fehlt und

00:16:06: kochen dann abends auch gemeinsam. Und

00:16:10: ich habe so ein Gericht gesehen und zwar ist das, oder ich glaube, jetzt haben

00:16:13: wir auch ein Foto einblenden, Also man kriegt richtig

00:16:17: Appetit und es sieht richtig lecker aus.

00:16:21: Dort sind sie dann auch mit dem, weil sie ja keinen Bus vor Ort haben,

00:16:24: sind sie dann auch mit dem Fahrrad unterwegs nach

00:16:27: Emot. Das heißt sie sind einer mittelalterlichen

00:16:31: Stadt, Da haben wir das Fach Geschichte mit dabei

00:16:36: und können dann also, jetzt haben wir Französisch und Geschichte

00:16:40: und können die inhaltlich einfach auch bearbeiten mit Aufgaben

00:16:44: und besichtigen und sich einfach real so ein Bild

00:16:48: davon machen. Dann geht es auch in ein französisches

00:16:52: Gymnasium. Das heißt also unsere Schüler schauen sich an, wie sind die

00:16:55: Schulen im Ausland, in Frankreich,

00:16:59: übrigens in England sind die Schüler auch noch in einer englischen Schule. Also dass

00:17:02: man einfach guckt, wie ist die Bildung oder das Bildungssystem in

00:17:06: einem anderen Land. Dann geht es noch Sport, haben wir jetzt

00:17:10: mit dabei. Kajaking, dann geht es aufs Wasser und

00:17:15: ist auch eine tolle Erfahrung. Die sind dann zu zweit auch in so einem

00:17:19: Kajak unsere Schüler und sind dann auf dem Wasser unterwegs

00:17:23: und auch wir haben hier auch wieder eine Stadt Rallye

00:17:27: mit dabei, das heißt Mopillier. In Strasbourg haben wir es ja schon kennengelernt.

00:17:31: Jetzt sind wir in Südfrankreich mit der Stadtrelihe,

00:17:35: wo die Schüler dann auch wieder Fragen beantworten und alleine unterwegs

00:17:39: sein können. In unsere Klasse 11

00:17:43: K1 geht es nach Berlin und zwar Berlin ganz klar,

00:17:46: Deutscher Bundestag, Regierungssitz, da geht es natürlich

00:17:50: die Gemeinschaftskunde, aber auch das Fach Geschichte

00:17:54: und Wirtschaft. Da gibt es dann unterschiedliche Programmpunkte,

00:17:58: die dementsprechend immer, immer auch den Schülern wieder

00:18:02: angepasst werden.

00:18:05: So, in der Klasse 12, in K2, da geht es schon richtig

00:18:10: auf das Abitur zu und wir gehen mit unseren

00:18:14: Schülern nach Cilio, italienische Insel, gehört zur Toskana

00:18:18: und dort gibt es einfach Abi-intensiv. Das heißt, dort

00:18:22: gibt es Mathe,

00:18:25: Biologie, Meeresbiologie und auch andere Fächer,

00:18:30: die man einfach mal so ein bisschen weg muss von zu Hause und in einer

00:18:34: anderen Umgebung sich Zeit nimmt, sich intensiv auf das

00:18:38: Abitur vorzubereiten. So, und ich glaube, jetzt kann man so ein bisschen

00:18:41: verstehen, warum wir sagen, wir machen diese Exkursionen jedes Jahr

00:18:45: wieder. Das ist unheimlich aufwendig und auch durchdacht und bei uns passt

00:18:48: ja auch wirklich zu den Inhalten

00:18:52: der Bildungsstandards perfekt dazu. Und wie man so sieht, haben wir

00:18:56: eigentlich alle Fächer, die wir haben in diesen acht Jahren jetzt

00:19:00: abgebildet. Und das andere ist, dass wir unsere, wir

00:19:03: brauchen keine separate Teambildung, weil das ist automatisch in

00:19:07: unseren Exkursionen mit dabei. Also wenn Schüler gemeinsam

00:19:10: reisen, dann haben wir hier automatisch auch das

00:19:14: Soziale, den sozialen Aspekt mit dabei und die Schüler

00:19:17: finden sich immer, immer enger zusammen und wir haben ja immer einen

00:19:21: Klassenverband und deshalb kann man jetzt glaube ich auch so ein bisschen verstehen, warum

00:19:25: uns das so wichtig ist, dass wir eine gute Schülerbeziehung

00:19:29: haben, also unsere Kollegen, die da mitreisen, Auch da festigt

00:19:32: sich natürlich die Beziehung und die Schüler untereinander

00:19:37: und man merkt gar nicht, dass es komplette Beziehungsarbeit ist und

00:19:41: man merkt auch gar nicht, dass man inhaltlich einfach passend zu den Bildungsstandards

00:19:46: dazulernt. Und das ist eigentlich das Schöne und hat

00:19:49: ja immer noch irgendeinen Spaßfaktor auch mit dabei.

00:19:54: Und das ist so, diese Exkursionen, die sind so ein

00:19:57: Standbein vom Alpgymnasium und wir sind einfach durch die

00:20:01: Kleinheit, ist es uns einfach möglich, das so auf festzulegen

00:20:05: und damit das jedes Jahr wieder gemacht wird. Also

00:20:09: das ist eine Kontinuität, die sich bei uns durchzieht und jetzt kurz

00:20:13: im Vergleich zu anderen Schulen, Da kommt es immer darauf an, wer ist in der

00:20:16: Klasse, wer unterrichtet und welche Exkursionen gibt es

00:20:20: denn in dieser Klassenstufe. Und es variiert.

00:20:25: Ein Lehrer geht dahin und eine andere Lehrerin, die möchte lieber etwas anderes

00:20:28: machen. Und mit dieser Energie, die wir da

00:20:32: reinstecken, in diese Exkursionen, ist es, finde ich, so wichtig, dass man auch ein

00:20:36: bisschen ressourcenschonend umgeht und einfach auch sagt, das machen

00:20:39: wir jetzt jedes Jahr. Und was wir natürlich immer wieder machen, wir

00:20:43: sagen, oh, das war jetzt nicht so gut, da müssen wir ein bisschen nachbessern oder

00:20:46: wir müssen anstatt dem Programmpunkt vielleicht ein anderes nehmen.

00:20:50: Also wir sind immer dabei, natürlich unsere Exkursionen zu optimieren.

00:20:56: Und das war jetzt so ein Überblick über dieses

00:20:59: Standbein des Alpgymnasiums. Und wie gesagt, es gibt noch ganz viele kleine

00:21:03: Exkursionen, wo wir auch unterwegs sind

00:21:07: und das waren jetzt die mehrtägigen. Und ich glaube, wenn

00:21:11: man die Bilder sieht und auch den Film sieht, dann

00:21:15: kann man so ein bisschen erahnen, wie das auch den Schülern unheimlich

00:21:18: Freude macht, unterwegs zu sein.