Die Schulgründerin #21

Shownotes

Willkommen zur neuen Episode von Die Schulgründerin, wo wir euch mit auf eine spannende Bildungsreise nach Spanien nehmen. Ingrid, unsere Gastgeberin, führt uns durch ein faszinierendes Projekt, bei dem Schüler vier Wochen in Conil de la Frontera verbringen, um nicht nur ihre Spanischkenntnisse zu verbessern, sondern auch das Leben und Arbeiten in einem anderen Kulturkreis zu erleben. Wir begleiten Anna und Noah, zwei Schüler, die in spannenden Praktika und Ausflügen direkt ins spanische Leben eintauchen. Von der Arbeit auf einer Pferdefarm bis hin zu Stadtführungen und Workshops – diese Episode bietet Einblicke in ein außergewöhnliches Lernabenteuer unter der spanischen Sonne. Freut euch auf authentische Berichte, inspirierende Geschichten und natürlich jede Menge Bildungshighlights!

Transkript anzeigen

00:00:02: Ein herzliches Willkommen an alle Bildungsinteressierte und Schulgründungsmotivierte

00:00:07: zum Podcast Die Schulgründerin. Mein

00:00:10: Name ist Ingrid Rück. Ich möchte dich mitnehmen zu

00:00:14: meiner eigenen Schulgründungsreise, auf der ich viele spannende

00:00:18: Bildungshighlights und auch andere Themen mit dir teilen möchte.

00:00:23: So, jetzt geht's los. Nun wünsche ich dir ganz viel Inspiration,

00:00:26: Motivation und Begeisterung. Wir sind jetzt

00:00:30: hier in Spanien, in Cornil de la Frontera, auf dem

00:00:34: Campingplatz Roche.

00:00:37: Unsere Schüler sind hier für insgesamt vier Wochen,

00:00:41: wirklich Spanisch zu verbessern oder weiter

00:00:45: zu üben und insgesamt einfach in Spanisch sprechen zu kommen. Weil wenn

00:00:49: wir dann drei Wochen da sind, dann werden sie

00:00:52: sicherlich schon Spanisch träumen. Und dann hat man einfach die Sprache

00:00:56: verinnerlicht und man lernt dann viel leichter die Fremdsprache. Und

00:01:00: deshalb war das schon die Idee von Anfang an der Schulgründung, dass man

00:01:03: einfach sagt, man muss in das Land, wo die Sprache gesprochen wird und dann

00:01:07: einfach auch so, ja, damit es sich einfach verfestigt.

00:01:12: Und ich habe jetzt den Noah und die Anna hier und freue mich riesig darauf,

00:01:16: ein paar Fragen stellen zu dürfen. Und sie werden auch authentisch berichten,

00:01:20: wie es ihnen jetzt hier geht. Wir sind schon zwei Wochen seit ihr

00:01:24: hier. Zwei Wochen. Im Hintergrund ist das Mobile Home. Also das

00:01:27: sind die Häuschen, in denen die Schüler untergebracht sind.

00:01:31: Uns riecht schon gut. Irgendjemand kocht auch was Gutes. Also

00:01:35: ihr versorgt euch alleine, ihr geht einkaufen, ihr wäscht eure

00:01:39: Wäsche, ihr haltet euer Häuschen sauber

00:01:42: und ihr seid zu zweit oder zu dritt, glaube ich auch, oder? Zu

00:01:46: zweit oder zu dritt einfach, aber hier untergebracht.

00:01:51: Und ich glaube, ihr fühlt euch auch richtig wohl, oder? Wie geht's euch

00:01:54: denn hier? Zwei Wochen in Spanien, die Sonne scheint.

00:01:58: Geht's euch gut soweit? Super. Also, wir würden

00:02:02: jetzt erst mal insgesamt mal gucken, was ist das Programm hier in

00:02:06: Spanien, wirklich auch in Kontakt

00:02:09: zu kommen mit Spaniern. Und da haben wir so ein Programm

00:02:13: aufgestellt. Ihr seid im Prinzip im Praktikum.

00:02:19: Ihr macht Ausflüge. Ich glaube, ein Teil habt schon spanische Schüler

00:02:23: getroffen. Ihr habt aber auch Online-Unterricht

00:02:27: zu Deutschland. Erzählt mal,

00:02:32: in welcher Praktikumstelle ihr seid oder was ihr denn

00:02:36: macht. Genau. Also wo seid ihr im Praktikum? Anna, möchtest du mal

00:02:39: loslegen? Jawohl. So geht's, passt. Genau.

00:02:43: Also ich bin im Naturpark.

00:02:47: Der ist in San Fernando.

00:02:51: Und da mache ich momentan mein Praktikum.

00:02:55: Also ich bin hier relativ

00:02:59: nah gelegen an der Finca von Riccarda und Lea.

00:03:03: Ja, genau. Und das ist eine Pferdefarm, gell?

00:03:06: Ja, genau. Was sind denn so deine Aufgaben dort? Was musst du da machen?

00:03:10: Also natürlich muss man die ganzen normalen Aufgaben, die man jetzt auf

00:03:14: einem Pferdehof immer hat, machen. Ja. Aber im

00:03:17: Moment dürfen wir auch noch einen Container streichen, weil bei Ricarda

00:03:21: ist demnächst ein Fest, ein Finca-Fest.

00:03:25: Und da müssen wir halt auch ein bisschen den Hof schick machen, dass halt

00:03:29: alles ein bisschen schöner rüberkommt.

00:03:33: Ja, ja. Und bist du da schon in

00:03:37: Spanisch? Wundervolle Ricarda,

00:03:41: kann ja auch Deutsch. Redet ihr da wirklich Spanisch?

00:03:45: Also zu 90 Prozent reden wir Spanisch. Natürlich gibt es da auch

00:03:49: Leute, die jetzt gar kein Spanisch sprechen, wie jetzt eine Praktikantin

00:03:53: oder manche Praktikanten, also die verstehen es, aber können es halt nicht sprechen.

00:03:57: Und mit denen reden wir nachher halt Deutsch, weil es bringt dann nichts, mit denen

00:04:00: Spanisch zu sprechen, weil sie es einfach nicht können. Ja, super. Also 90 Prozent

00:04:04: Spanisch. Wie sieht das bei dir aus, Anna? Was machst du ganz

00:04:07: konkret bei dem Lollar in dem Besucherpark?

00:04:11: Also, in dem Besucherpark haben wir immer verschiedene Aufgaben.

00:04:15: Also, wir haben schon Gruppen betreut, die dort hingekommen

00:04:18: sind, dann haben wir schon

00:04:22: so Gartenarbeit auch gemacht und uns… Wir haben auch viel über die

00:04:26: Natur in dem Park dort gelernt. Cool. Und das ist ganz cool, Das sind

00:04:30: mal ganz andere Vokabeln als in der Schule auch.

00:04:33: Und ja, wir sprechen dort sehr viel Spanisch,

00:04:37: weil die Leute dort könnten alle,

00:04:41: wenn sie Deutsch können, nur so ein paar Wörter.

00:04:45: Und Englisch ist da jetzt auch nicht so verbreitet. Also wir kommen schon sehr

00:04:49: viel und sprechen dort. Das ist auch cool. Ja,

00:04:54: toll. Also ein Besucherzentrum. Wer hat schon die Möglichkeit, als Praktikantin

00:04:58: in einem Besucherzentrum zu arbeiten? Also finde ich ganz, ganz klasse.

00:05:02: Was? Wie war denn der Online Unterricht? Also es ist natürlich so,

00:05:06: dass unser Unterricht von Deutschland hier auch nicht zu kurz kommen

00:05:09: soll. Und wie habt ihr denn diese Inhalte der vier Wochen?

00:05:13: Wie überbrücken wir denn das? Also wie kriegt ihr trotzdem diese Inhalte

00:05:17: mit, die jetzt in Deutschland unterrichtet werden?

00:05:22: Also bei uns ist es so, alle Lehrer haben uns

00:05:26: Aufgaben gegeben für jeweils die Woche, die wir halt bearbeiten

00:05:29: sollen. Die Aufgaben sollen halt bis nach den Ferien bearbeitet werden,

00:05:33: dass man einfach auf demselben Stand ist wie die jetzt in Deutschland. Also

00:05:37: meine Mitschüler in Deutschland. Und in

00:05:40: unserem Klassenzimmer hat es jetzt wie so eine Kamera. Über diese

00:05:44: Kamera kann man halt das Bild zeigen, was auf der Tafel gezeigt

00:05:48: wird. Und dann können wir zum Beispiel unser Lehrer macht ein

00:05:51: Regelaufschrieb und den können wir einfach dann abschreiben. Und

00:05:55: ja, genau. Super. Also ihr seid ja live dabei im

00:05:58: Unterricht in Deutschland. Man muss vielleicht nur erklären, dass

00:06:02: die andere Hälfte der Klasse in Deutschland ist. Die haben ja als Profilfach NWT

00:06:06: gewählt. Die sind in Deutschland und kriegen dort auch ihre

00:06:10: Praktika in Unternehmen. Machen die auch gerade, die Schüler in

00:06:13: Deutschland. Und haben ja ihren normalen Unterricht. Und Damit das alles nicht zu

00:06:17: kurz kommt, ist es, finde ich, obercool. Es klappt super,

00:06:21: dass der Unterricht von Deutschland auch nach Spanien übertragen wird.

00:06:25: Und ihr macht, glaube ich, als Aufgabe die Hauptfächer. Welche Fächer habt ihr

00:06:29: denn? Was wird denn übertragen? Also übertragen wir Deutsch, Mathe,

00:06:32: Englisch und Französisch. Ah, okay. Also die Hauptfächer?

00:06:36: Genau. Und in die Nebenfächer? Da haben wir halt

00:06:40: Aufgaben bekommen von der eigenen Lehrkraft. Je

00:06:44: nachdem wie viel oder halt wenig. Ja, ja,

00:06:47: ja. Top. Also das heißt im laufenden, also

00:06:51: Bildungsstandards, die Inhalte machen wir trotzdem, aber verstalkt hier natürlich

00:06:54: Spanisch. Jetzt bin ich seit

00:06:59: drei Tagen hier und durfte auch einen Ausflug mitmachen.

00:07:02: Wir machen natürlich auch Ausflüge. Ihr solltet ja auch die Region so ein bisschen

00:07:06: kennenlernen. Und ich hatte auch das Glück, und es war total

00:07:10: schön, bei einem Workshop dabei zu sein. Was war denn das

00:07:13: für ein Workshop? Also wir

00:07:17: sind zum Gemüsebauer Huanlu gefahren.

00:07:21: Der hat so einen kleinen Gemüsefarm

00:07:25: hier in Conil. Und da sind

00:07:29: wir dann hingegangen und er hat uns gezeigt, was er da so

00:07:33: macht mit den Pflanzen und er hat uns auch darüber

00:07:36: aufgeklärt, wie wichtig Biolandwirtschaft ist

00:07:40: und was es für uns alle bringt. Dann haben wir am Ende noch

00:07:44: aus dem, was wir geerntet haben, zusammen was Leckeres gekocht.

00:07:48: Also das war cool, oder? Ja, es hat mir richtig gut gefallen.

00:07:51: Es war so super und man muss sagen, Juanlo spricht ganz

00:07:55: schnell Spanisch. Also man muss, glaube ich, wirklich ganz arg aufpassen,

00:08:00: dass man ihm folgen kann. Und auch die gesamten

00:08:04: Heilkräuter und alles, was das für uns Menschen einfach gut

00:08:08: tut, da habe ich auch das Glück gehabt,

00:08:12: das Ganze auch zu lernen und mitzubekommen. Gestern

00:08:15: war ein ganz toller Ausflug nach...

00:08:21: Nach Becher de la Frontera. Und da sind wir in so eine kleine

00:08:25: Bergstadt oben. Und die ist halt ganz berühmt für ihre Altstadt. Für eine sehr

00:08:29: große Altstadt Einfach. Und da hatten wir eine

00:08:33: Stadtführung mit Manuel. Der ist in Deutschland

00:08:36: aufgewachsen, hat aber spanische Eltern und lebt jetzt in Becher.

00:08:40: Ja, genau. Da hatten wir eine Stadtführung und danach auch ein bisschen Freizeit,

00:08:44: einfach die Stadt noch ein bisschen anzuschauen. Das war auch total schön

00:08:48: und man hat auf dem Berg oben, wir haben bis nach Afrika geschaut.

00:08:51: Also Afrika, war wirklich, sah

00:08:55: ganz nah aus. Ich weiß nicht, wie viele Kilometer waren das entfernt? Wisst ihr das

00:08:59: noch? Ich glaube 42. 14, 8.

00:09:03: Von Tarifa oder? Von Tarifa sind es 14. Also ich schätze

00:09:07: so 42 bis. 42 glaube ich. Wo

00:09:11: wir waren, oder? Also cool, wir waren nah in Afrika

00:09:14: dran und wenn wir glaube ein bisschen mehr Zeit hätten, könnten wir sogar nach

00:09:18: Afrika rüber schauen und das auch nochmal kennenlernen. Aber das

00:09:21: ist ein bisschen Zukunftsmusik. Vielleicht kommt das ja noch. Genau.

00:09:26: Was... Es fährt gerade ein Auto vorbei. Warten wir

00:09:29: mal kurz.

00:09:34: Was war denn für so bisher das schönste Erlebnis hier?

00:09:38: Könnt ihr euch oder war so rund das Programm auch

00:09:42: okay? Oder ich meine, jetzt kommt glaube ich, Der

00:09:45: Unterricht ist jetzt vorbei. Ja, der ist vorbei. Das

00:09:49: war anstrengend. Das war Programm. Die Schüler machen hier nicht Ferien,

00:09:53: sondern arbeiten richtig. Da gab es morgens den Online-Unterricht. Start, wie

00:09:57: bei uns in der Schule, 8.45 Uhr. Ja,

00:10:00: 8.45 Uhr. Wie in Deutschland auch.

00:10:04: Und es war schon immer ein Programm. Jetzt wird es ein bisschen laut,

00:10:08: aber macht nichts. Wir reden, ups, Spanien live.

00:10:13: Wir reden trotzdem weiter. Es gab auch immer wieder

00:10:16: so, ja, immer Programm. Ihr wart immer irgendwie im

00:10:20: Tun. Was war denn das Schönste oder was könnt ihr denn sagen, was

00:10:24: war für euch? Also die Zuhörer hören uns trotzdem im

00:10:27: Mikrofon. Das macht nichts, was da uns rum jetzt auch ist.

00:10:31: Was war denn, könnt ihr sagen, es war irgendwie so ein Highlight bisher?

00:10:36: Oder kommt es noch? Also ich fand

00:10:39: bisher den Ausflug gestern nach Bexar, das hat mir richtig gut

00:10:43: gefallen und also ich persönlich mag auch Stadtführung richtig gerne.

00:10:47: Ich fand es super, super toll, auch wie der Stadtführer das gemacht hat.

00:10:51: Und dann haben wir eigentlich auch die Ausflüge mit meinen Freundinnen.

00:10:55: Also wir sind jetzt schon zweimal nach Cunil

00:10:59: gefahren Und haben da dann was gegessen

00:11:03: und waren am Strand. Und wir waren auch demnächst hier an

00:11:07: der Calla de Aceite für den Sonnenuntergang. Wir haben uns das

00:11:11: angeguckt und die ist ja nicht so weit weg mit dem Fahrrad. Und

00:11:15: Das war schon was, das hat mir richtig gut gefallen und das werde ich auf

00:11:18: jeden Fall wahrscheinlich für immer in Erinnerung haben. Ah, toll.

00:11:22: Noa, bei dir, was war denn so das Highlight bisher? Also bisher war

00:11:26: es auf jeden Fall auch die Stadt Becher. Ja,

00:11:30: die Stadt hat mich auch schon immer, hat mir schon immer sehr gefallen. Ich war

00:11:34: tatsächlich noch nie dort. Aber ich finde einfach

00:11:37: auch diese weißen Häuser, die es hier in

00:11:41: Kansbekir gibt, sehr schön. Und auch diese Altstadt, die

00:11:45: ist klar erhalten, die ist schon sehr alt. Ja.

00:11:48: Ja. Aber natürlich, es kann immer noch schöne Sachen geben und es wird auch

00:11:52: immerhin weiter schöne Sachen geben. Genau. Genau,

00:11:56: und ich glaube, nächste Woche, da kommt noch das Programm dazu, dass unsere

00:11:59: Schüler wirklich auch zum Reifen oder zum Surfen können. Also sie können das

00:12:03: wirklich mal reinschnuppern und auch so ein bisschen lernen. Das

00:12:07: kommt ab nächste Woche. Ich glaube, da freut ihr euch, denke ich, auch schon drauf.

00:12:11: Das ist auch was Neues. Und ich möchte einfach noch dazu sagen,

00:12:14: also Unsere Schüler hier sind ober-ober-klasse.

00:12:19: Das funktioniert wirklich genial. Deshalb bekommen sie so viel

00:12:22: Freiheit. Man hat gehört, Anna, ihr wart, Noah bestimmt

00:12:26: auch, alleine am Strand und können aufs Meer

00:12:29: schauen. Das ist wirklich ein tolles Miteinander, wenn ich

00:12:33: das mal so beschreiben darf. Und unsere Schüler sind einfach

00:12:37: klasse. Ich kann es gar nicht anders sagen. Ich finde es so genial, wie

00:12:41: sich das hier alles ergibt und entwickelt hat.

00:12:45: Ich finde es einfach nur super. Genau.

00:12:49: Habt ihr sonst noch mal irgendwas, was ihr sagen möchtet? Wir haben jetzt

00:12:53: einen Rundumblick gemacht. Wirklich, was war denn bisher? Was kommt denn

00:12:56: einfach auch noch? Es kommen noch, glaube ich, zwei spannende Wochen.

00:13:00: Und Ich bin gespannt, wann die ersten träumen, wann

00:13:04: die ersten Spanisch träumen, weil das ist immer so der Knackpunkt, da hat man die

00:13:07: Sprache auch verinnerlicht und dann fällt sie auch viel, viel leichter. Und ich

00:13:11: möchte mich jetzt ganz, ganz herzlich bei euch bedanken für das, dass ihr wirklich so

00:13:14: offen wart und hier beim Kostpodcast auch Fragen beantwortet

00:13:18: habt. Also, lieben lieben Dank an

00:13:21: euch. Gerne.

00:13:26: Ja, ich bin also wieder zurück in Deutschland.

00:13:32: Und vielen Dank, Anna und Noah, für dieses tolle

00:13:36: Interview in Spanien. Und

00:13:39: vorab möchte ich einfach komplett sagen, wir haben so

00:13:43: so tolle Schüler. Also Ich war total

00:13:47: begeistert und auch wirklich berührt. Die Schüler

00:13:51: haben selber gewaschen, sind einkaufen gegangen, haben

00:13:55: sich selber versorgt, waren unheimlich

00:14:00: pünktlich und höflich.

00:14:04: Ihr merkt, ich bin eigentlich voller Begeisterung. Das war so genial. Pünktlich und höflich. Und

00:14:08: also er merkt, ich bin voller Begeisterung eigentlich. Das war so genial. Und ich glaube,

00:14:09: dass diese elf Schüler, die jetzt vier Wochen in Conil sind

00:14:12: oder ja in der Nähe von Conil, ganz anders

00:14:16: zurückkommen, als sie hingefahren sind. Ich glaube auch, dass es nicht nur

00:14:19: das Spanisch lernen geht, sondern dass sie unheimlich viel insgesamt

00:14:23: fürs Leben gelernt haben oder ich würde mal sagen,

00:14:27: Schritte weiter sind, weil sie sicherlich viel,

00:14:31: viel selbstständiger geworden sind dort vor Ort

00:14:35: in ihren kleinen Gruppen und auch in der gesamten

00:14:39: Gemeinschaft. Also sie waren zu zweit in Mobile

00:14:42: Homes untergebracht und mussten sich einfach auch selber

00:14:46: versorgen. Es wurde gekocht und es wurde dann auch Essen getauscht

00:14:50: und eingeladen und also einfach nur einfach nur

00:14:54: schön. Ich war leider nur kurze Zeit dort, konnte nur einen kleinen Teil

00:14:57: mitbekommen, aber habe rund eigentlich

00:15:01: glaube ich schon einen sehr sehr schönen Einblick in das Projekt

00:15:05: Spanisch lernen in Spanien vor Ort zu

00:15:08: bekommen. Ich möchte noch einmal kurz ausholen, warum wir das eigentlich machen. Und

00:15:12: zwar bin ich selber überzeugt, dass man

00:15:16: die Sprache doch in dem Land lernen soll, wo man sie auch spricht,

00:15:20: dann sie auch viel schneller zu verinnerlichen und auch parat zu

00:15:24: haben. Also ich glaube dadurch fällt das Lernen einfach auch viel viel viel

00:15:27: viel leichter. Und deshalb, ich spiegel jetzt so ein bisschen

00:15:31: aufs Programm, was unsere Schüler denn auch vor Ort gemacht haben, damit die

00:15:35: auch wirklich nichts vergessen. Und zwar

00:15:40: haben die Schüler dreimal in der Woche Praktikum gehabt.

00:15:44: Das heißt, sie waren bei Spaniern vor

00:15:48: Ort und mussten Spanisch reden. Weil Konil

00:15:53: ist ein Gebiet, wo man weder Deutsch noch Englisch spricht. Der

00:15:57: andalusische Dialekt kommt manchmal ein bisschen

00:16:00: mehr durch. Aber trotzdem ist es wirklich gelungen.

00:16:04: Die Personen vor Ort haben sich glaube ich angestrengt,

00:16:08: wirklich in Hochspanisch zu kommunizieren.

00:16:12: Das heißt, unsere Schüler waren im Praktikum in einem großen Besucherzentrum.

00:16:16: Dort konnten sie Besuchergruppen Besucherzentrum. Dort konnten sie Besuchergruppen begleiten und auch

00:16:19: kleine

00:16:24: Arbeiten erledigen und

00:16:28: kamen dort schon mal mit dem Personal zum Spanisch reden. Dann

00:16:31: sind unsere Schüler zum Teil in einer Schule

00:16:35: untergebracht, wo Schüler einfach auch Spanisch

00:16:39: reden und wo sie dann auch ein Teil ja so ein bisschen weitergeben

00:16:43: konnten und auch in Spanisch sprechen kommen

00:16:46: konnten. Dann genau das gleiche im Kindergarten, wo es ein bisschen jüngere

00:16:50: Kinder waren und natürlich immer mit dem Personal, mit den Lehrern vor Ort

00:16:54: und auf der Finca Las Piñas bei Riccarda und Lea,

00:16:57: wo sie natürlich auch Arbeiten verrichtet haben. Zum Beispiel haben sie einen

00:17:01: Container gestrichen, aber dazu hat schon mal gehört, sie mussten

00:17:05: einkaufen gehen, Farbe kaufen,

00:17:09: dann diesen Container zu streichen und ein bisschen zu unterstützen dort vor

00:17:12: Ort. Also das gehört alles einfach auch wirklich mit dazu.

00:17:16: Das heißt, ein Praktikum in Spanien

00:17:21: bei spanisch sprechenden Unternehmen oder

00:17:24: Institutionen. Dann durften unsere

00:17:28: Schüler natürlich auch verschiedene Ausflüge machen. Ein

00:17:31: Beispiel, das ist auf unserem Insta-Kanal auch immer aktuell

00:17:36: darüber berichtet worden oder Interviews geführt

00:17:39: worden. Also zum Beispiel haben wir, das war zu der Zeit,

00:17:43: als ich vor Ort war, konnten wir eine Stadtführung in Vallejer de la

00:17:46: Frontera machen. Dort war der Manuel, der auf Spanisch

00:17:51: die Schüler geführt hat und wenn es dann ein

00:17:54: bisschen schwierig geworden ist, hat er es nochmal in deutscher

00:17:58: Sprache nachgeschoben, so dass auch immer wenn es ein bisschen

00:18:01: problematisch war, man auch die Verbindung

00:18:05: zu den deutschen Worten bekommen hat. Also auch toll, also

00:18:09: diese Ausflüge.

00:18:13: Ja, die Schüler waren dann auch noch in Tarifa

00:18:16: und also einfach die Region und das spanische Leben so ein

00:18:19: bisschen kennenzulernen. Dann gab es

00:18:23: noch spanisch Unterricht vor Ort, das heißt die Schüler

00:18:26: wurden von Ricarda praktisch angeleitet oder

00:18:30: die Tapas Karte wurde gezeigt.

00:18:34: Welche Tapas werden einem gereicht, wenn

00:18:38: man die bestellt? Manchmal ist es auch so ein Überraschungseffekt. Man probiert

00:18:42: einfach aus und bestellt. Unsere Schüler konnten die Namen der

00:18:45: Tabas kennenlernen und durften dann auch

00:18:49: anschließend in einer Tabas Bar Spanisch bestellen. Der Ober

00:18:52: wusste Bescheid und hat nur die Bestellung auf Spanisch aufgenommen. Und auch

00:18:56: das, also diese Theorie, was auch zum Konzept des Altgymnasiums

00:19:00: gehört, die Theorie mit der Praxis verknüpft war,

00:19:04: konnten wir dort vor Ort einfach wunderbar umsetzen.

00:19:09: Und natürlich soll die Freizeit dann auch nicht zu kurz

00:19:12: kommen. Unsere Schüler hatten die Möglichkeit zu surfen, surfen zu lernen, war

00:19:16: auch ein kurzer Bericht auf Insta und auch

00:19:20: zu reiten. Also sie konnten einfach ausprobieren, was sind

00:19:24: jetzt vor Ort, die im Prinzip diese Freizeitangebote,

00:19:28: die es dort gab und ich glaube, alle Schüler haben alles

00:19:32: ausprobiert und das gehört auch nochmal, glaube ich, wirklich dazu,

00:19:36: auch den Mut zu haben, mal was zu probieren, was man noch gar

00:19:39: nie gemacht hat. Einmal zu gucken, liegt es mir oder

00:19:43: habe ich da Spaß dran, habe ich Lust dran, das vielleicht auch weiterzumachen.

00:19:48: Und dort hatten sie die Möglichkeit. Und es waren alle wirklich mutig und sind

00:19:51: diese Schritte gegangen. Natürlich soll der

00:19:55: Unterricht in den anderen Fächern auch nicht zu kurz kommen. Wir haben dieses

00:19:59: Mal, Also der erste Durchgang, diesen Projektstart,

00:20:03: haben wir mal getestet, wie ist denn, wenn wir unseren Unterricht in

00:20:07: Deutschland im Alpgymnasium nach Spanien, dort hatten wir einen kleinen

00:20:11: Raum in der Assoziation, wo es WLAN gut

00:20:14: war, überträgt. Und die Hauptfächer

00:20:18: wurden, also das war abgestimmt mit dem Unterricht in Deutschland. Unsere

00:20:22: Schüler in Spanien hatten feste Unterrichtszeiten, auch den

00:20:25: Stundenplan, den gleichen wie in Deutschland

00:20:29: auch. Die Schüler, die NBT gewählt haben und ja hier

00:20:33: noch in Sonnenbühl waren und der Unterricht ja

00:20:36: fortlaufen sollte. Das heißt, unsere Schüler haben den

00:20:40: Unterricht live miterlebt, also haben praktisch den

00:20:44: Lehrer gesehen, die Projektion gesehen. Und da haben wir

00:20:47: jetzt gelernt, da müssen wir noch ein bisschen nachbessern. Also die Technik war noch

00:20:51: nicht optimal, da müssen wir noch ein bisschen nachbessern, aber das ist alles schon in

00:20:55: der Schublade und das wird man dann einfach noch mal testen, noch mal

00:20:58: ausprobieren, sodass es in den Folgejahren

00:21:02: einfach gut durchläuft und wir eins zu eins den

00:21:05: Unterricht einfach auch übertragen können. Ich glaube, wir sind die erste

00:21:09: Schule, naja, ich weiß es nicht hundertprozentig, aber ich habe noch von

00:21:13: keiner anderen Schule gehört, dass sie den Unterricht online

00:21:16: überträgt für ihre Schüler, wenn die einfach unterwegs

00:21:20: sind. Und da unsere Schüler jetzt ja auch vier Wochen unterwegs waren,

00:21:24: konnten wir das gut testen und ausprobieren. In den

00:21:27: Nebenfächern wurden sie gut versorgt mit

00:21:31: den mit den Lehrkräften von den

00:21:34: Nebenfächern und konnten die Aufgaben entweder

00:21:39: auf dem Arbeitsblatt oder Aufgaben mit dem

00:21:43: Heftaufschrieb aus dem Buch einfach auch gut

00:21:47: erledigen. Das habe ich live mitgekriegt. Und zwar saß ich auf

00:21:50: der schönen Veranda dieses Mobile Homes. Ich war mit

00:21:54: einer Kollegin untergebracht. Und da

00:21:58: haben die Schüler auf einmal angefangen, ihre Tische

00:22:01: von ihrem Mobile Home, sie waren ja zu zweit in ihrem

00:22:05: eigenen Häuschen oder beziehungsweise zu dritt,

00:22:09: auf diese Plaza, auf diese Straße, also

00:22:13: diese Reihen der Häuschen waren einfach schön gegenüber und

00:22:17: in der Mitte war diese Straße, man sieht es auch auf dem Video,

00:22:22: haben sie ihre Tische hingestellt und ich denke, was machen sie denn jetzt? Und was

00:22:26: haben sie gemacht? Sie haben sich in die Sonne gesetzt und haben ihre Aufgaben

00:22:29: gemacht. Und ich muss dazu sagen, alle selbstständig.

00:22:33: Da hat keine begleitende Lehrkraft gesagt,

00:22:37: ihr müsst es jetzt tun, sondern sie

00:22:41: wussten, sie mussten die ganzen Aufgaben machen, bis sie wieder zu Hause sind.

00:22:46: Und das haben sie dann einfach auch selbstständig gemacht

00:22:50: und verblüffend wie das wie super es funktioniert wenn man so ein

00:22:54: bisschen den rahmen setzt aber doch auch den schönen die

00:22:58: freiheit lässt ja das

00:23:02: zu tun was sie eigentlich auch tun müssen.

00:23:06: Und da habe ich nochmal so eine kleine, so was mich echt

00:23:10: total begeistert hat. Also abends kam dann Wir haben

00:23:13: Fahrräder zur Verfügung gestellt. Das heißt, die Schüler konnten auch alleine ans

00:23:17: Meer fahren, an den Strand fahren und die haben zuverlässig

00:23:21: immer gesagt, wir sind jetzt zu zweit am Strand und

00:23:25: kommen dann auch wieder zurück. Also man wusste immer wo die Schüler natürlich

00:23:28: sind, was auch wichtig ist. Wir brauchen ja die Sicherheit und müssen die auch

00:23:32: gewährleisten. Allen begleitenden Lehrkräften und

00:23:36: Eltern natürlich auch. Wir haben sie Aufsichtspflicht und das hat

00:23:39: genial funktioniert. Also da haben dann zwei Schüler gesagt, wir gehen jetzt mal

00:23:43: kurz zum Einkaufen oder zwei, wir gehen mal kurz an den Strand oder

00:23:47: wir gucken uns den Sonnenuntergang mal an und es hat

00:23:50: wirklich so verlässlich funktioniert. Also ich

00:23:54: bin total begeistert von unserem Schüler und von dem Projekt

00:23:58: und wir werden uns jetzt danach einfach auch wieder nochmal zusammensetzen mit

00:24:01: allen, die hier zielführend

00:24:05: wirklich unterstützt haben. Und was auch noch sehr schön war, es gab

00:24:09: nirgendwo Bedenkenträger. Das geht nicht, weil das geht nicht, weil, sondern

00:24:13: wir haben überlegt, da haben wir jetzt ein bisschen ein kleiner

00:24:16: Stolperstein. Welche Lösungen finden wir denn da dafür? Und

00:24:20: es gab für alles, also alle Personen, die da dabei

00:24:24: waren, Ricarda und Lea vor

00:24:28: Ort, unsere Kollegen, die begleitet haben, unsere spanisch

00:24:31: Kollegen, auch in Deutschland.

00:24:35: Also alle, die mit im Boot waren, haben

00:24:39: wirklich immer zielführend überlegt, was wäre denn hier

00:24:43: für eine Lösung. Bis dahin, dass

00:24:46: das Auto vor Ort, ich glaube, eine

00:24:50: Panne hatte oder irgendwas Technisches Und man hat dann überlegt,

00:24:54: wie können wir das Programm ein bisschen umstrukturieren und warten, bis

00:24:57: dieses Auto aus der Werkstatt zurück ist. Und das war dann

00:25:01: alles so, dass es gelungen ist. Also jeder hat

00:25:05: mitgedacht, wirklich zielführend mitgedacht. Und ich

00:25:09: muss sagen, wir haben tolle, tolle Menschen mit im Boot,

00:25:12: die dieses Projekt mit umgesetzt haben. Und

00:25:16: deshalb würde ich sagen, es ist so eine kleine Erfolgsgeschichte über die

00:25:19: letzten vier Wochen die wir hier ja

00:25:23: einfach zum Laufen gebracht haben gemeinsam mit den

00:25:27: mit mit unseren Schülern. Ja wie gesagt Also danach werden

00:25:30: wir uns noch mal zusammensetzen, noch mal gucken, was können wir denn für nächstes Jahr

00:25:34: noch verbessern? Welcher Zeitraum nehmen wir denn? Und wie sieht es denn

00:25:38: aus? Auch mit den Mobile Homes

00:25:42: oder was brauchen Sie als Packliste? Was wäre vielleicht noch mal ein bisschen geschickter?

00:25:47: Da fragen wir unsere Schüler natürlich, was hättet ihr noch

00:25:50: gebraucht, an das wir nicht gedacht haben vorab. Also es

00:25:54: wird einfach nochmal einen Schritt weiter gehen, einfach diese ganze

00:25:58: Geschichte nochmal zu verbessern.

00:26:02: Und deshalb würde ich jetzt abschließend sagen, ihr habt ja am Anfang habt ihr ja

00:26:06: alle ja mitgekriegt, als die Idee entstand, nach Spanien zu

00:26:10: gehen. Das war letztes Jahr im September, da gab es einen Podcast darüber.

00:26:13: Jetzt sind wir noch mitten im Projekt, Unsere Schüler sind aktuell noch in

00:26:17: Spanien, fliegen am Samstag wieder zurück und ich kann schon mal so ein

00:26:21: bisschen Revue passieren lassen, was man auf jeden Fall oder das habe

00:26:25: jetzt einfach so ein Stück weit probiert zu machen, was wir noch machen, was

00:26:29: noch kommt, ist unsere Schüler insgesamt zu

00:26:32: befragen, wenn sie wieder hier sind in Deutschland. Also es wird einen

00:26:35: Podcast geben, wo Schüler

00:26:39: einfach berichten, wie war das gesamte Projekt für sie und

00:26:43: haben sie den Spanisch geträumt. Also Ich warte immer noch, dass mir jemand

00:26:47: schreibt, ich habe Spanisch geträumt.

00:26:50: Den würde ich auch zum Eis essen einladen. Oder diejenige

00:26:54: würde ich auch zum Eis essen einladen. Wir

00:26:58: warten einfach mal ab, ob das tatsächlich gelungen ist, weil dann

00:27:01: hat man die Sprache einfach auch so ein Stück weit verinnerlicht.

00:27:06: Okay, also das wäre erst mal jetzt zum Projekt. Wie gesagt, kommt

00:27:09: noch ein Interview mit Schülern, wie sie das

00:27:13: Gesamte einfach, Wenn diese vier Wochen vorbei

00:27:17: sind und sie wieder in Deutschland sind, wie das gesamte

00:27:21: Projekt auf unsere Schüler gewölbt hat.

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