Die Schulgründerin #23
Shownotes
www.albgymnasium.de www.dieschulgruenderin.de
Transkript anzeigen
00:00:02: Ein herzliches Willkommen an alle Bildungsinteressierte und Schulgründungsmotivierte
00:00:07: zum Podcast Die Schulgründerin. Mein
00:00:10: Name ist Ingrid Rück. Ich möchte dich mitnehmen zu
00:00:14: meiner eigenen Schulgründungsreise, auf der ich viele spannende
00:00:18: Bildungshighlights und auch andere Themen mit dir teilen möchte.
00:00:23: So, jetzt geht's los. Nun wünsche ich dir ganz viel Inspiration,
00:00:26: Motivation und Begeisterung. So, also herzlich
00:00:30: willkommen zum heutigen Thema, Raus aus dem Schulhaus.
00:00:34: Und zwar ist ja in den Köpfen der Menschen einfach immer
00:00:37: drin, dass Lernen im Schulgebäude stattfinden muss,
00:00:41: dass man auswendig lernen muss und dass die Inhalte
00:00:45: durch die Lehrer mitgeteilt werden, dann auch wieder überprüft zu
00:00:49: werden, Arbeiten zu schreiben. Wir machen das ein bisschen
00:00:52: am Alpgymnasium anders. Wir sind ganz viel auf Exkursionen und ich habe
00:00:56: heute die Anna und den Jakob. Hier, die beiden
00:01:00: werden, glaube ich, erzählen, wie bereichernd das für sie war,
00:01:03: raus aus dem Schulhaus zu gehen und auch woanders
00:01:07: einfach zu lernen. Ich glaube, wir starten
00:01:11: mal mit der Anna. Anna, wo warst du denn unterwegs
00:01:15: in den letzten, na ja, vor 2 Monaten, kann man schon sagen, gell?
00:01:18: Genau. Ja, also genau, ich war in
00:01:22: Spanien, genau in Conil de la Frontera auf
00:01:25: dem Campingplatz Roche, und hab da einfach mit
00:01:29: meinen 2 Freundinnen in dem Bungalow gelebt
00:01:33: und habe auch ein Praktikum gemacht im
00:01:37: Naturpark Bahia Sur in San Fernando
00:01:41: und habe einfach in Spanien auch sehr viel erlebt.
00:01:45: Und Anna, warum eigentlich in Spanien? Warum war das jetzt nicht hier vor Ort ein
00:01:49: Praktikum, sondern warum warst du jetzt in – ich glaube, 4 Wochen
00:01:53: wart ihr – warum warst du in Spanien? Also,
00:01:57: ich finde, dass wir in Spanien waren, war sehr gut, weil wir einfach
00:02:01: auch mal die Arbeitswelt in anderen Ländern kennengelernt haben
00:02:05: und wir haben … wir sind viel mehr ins Sprechen gekommen, als wir jetzt
00:02:08: in der Schule kommen. Wir haben auch mal mit richtigen
00:02:12: Spaniern geredet und nicht nur mit deutschen Klassenkameraden oder
00:02:16: Lehrern, die Deutsch können. Und es ging
00:02:19: einfach auch viel, also wir haben auch viel über die Kultur
00:02:23: dort gelernt und auch Unterschiede gesehen und
00:02:26: natürlich auch Gemeinsamkeiten. Prima, danke schön. Also nicht nur aus dem
00:02:30: Schulbuch gelernt, sondern wirklich vor Ort diese praktische
00:02:34: Umsetzung und auch in Spanisch sprechen seid ihr gekommen.
00:02:38: Jakob, erzähl mal du, wo warst denn du unterwegs vor
00:02:42: eineinhalb bis 2 Monaten war das glaube ich. Ja, also in
00:02:46: der Zeit, wo jetzt der andere Teil unserer Klasse in Spanien war,
00:02:50: hatten wir halt sozusagen von unserem Technikunterricht aus
00:02:54: 2 Praktikumswochen sozusagen.
00:02:58: Die erste Woche hatten wir eine Kooperation mit der Firma Schmid
00:03:02: aus Wilmendingen. Da waren wir einmal dort in der Fabrik und
00:03:06: haben uns angeguckt, was die so machen. Und dann noch
00:03:09: die restlichen, oder 2 Wochen danach,
00:03:13: waren die abwechselnd Montag und Mittwoch da und haben uns so ein
00:03:16: bisschen auch gezeigt was sie
00:03:20: machen und wir hatten das hauptprojekt dass wir einen eigenen locher gebaut haben
00:03:24: aus teilen und wir mussten halt dann praktisch die teile
00:03:27: selber vollfertigen und den dann zusammenbauen
00:03:33: Und mit wem habt ihr dort zusammengearbeitet? Also es waren jetzt ja
00:03:36: wahrscheinlich nicht unsere Lehrer, die unterrichtet haben, oder vor Ort?
00:03:40: Wir hatten praktisch Zusammenarbeit
00:03:44: mit den Azubis von der Firma. Das
00:03:48: waren 5, 6 Stück, die alle praktisch in verschiedenen
00:03:51: Bereichen ausgebildet wurden. Manche in
00:03:55: Technik, Mechatronik und so. Also hatten wir
00:03:58: von allen Teilen ein bisschen was praktisch und auch ein bisschen
00:04:02: theoretisch, wenn es dann zum löten ging.
00:04:06: Also einfach die praktische Umsetzung mit anderen Menschen. Das waren ja dann
00:04:09: Jüngere, das waren die Azubis, waren ja dann Jünger und haben
00:04:13: vielleicht auch ganz anders erklärt, oder? Als der eine oder andere Lehrer
00:04:17: bei uns. Wart ihr sonst noch bei 1 Firma, oder? In
00:04:21: der letzten Woche waren wir noch für 2 Tage bei der Firma
00:04:24: Horn aus Tübingen. Die machen
00:04:28: Metallwerkzeuge von allen Arten Und da haben wir 2
00:04:31: Tage, durften wir da in die Ausbildungswerkstatt und
00:04:35: auch selber nochmal was bauen. Wir haben so ein kleines Windrad
00:04:39: gebaut, was auch eine LED, eine eingebaute
00:04:43: LED besitzt. Und da durften wir die Teile selber
00:04:47: fertigen, also alles praktisch. Ja, das
00:04:51: war eigentlich die Haupterfahrung, dass wir da
00:04:54: so wenig nur aufgeschrieben oder
00:04:59: gelernt, sondern wir haben einfach mal selber machen dürfen und ausprobieren
00:05:03: und gucken wie es funktioniert. Cool, also hört sich beides
00:05:06: total cool an, finde ich. Und die haben
00:05:10: ja auch ganz andere Maschinen, die haben wir noch gar nicht in der Schule, oder?
00:05:14: Ja, Die haben große Maschinen, Fräsen.
00:05:19: Also mit allem durften wir auch nicht arbeiten, aber halt mit ihren
00:05:23: kleineren Maschinen, sage ich jetzt mal, mit ihren Drehmaschinen
00:05:27: und Fräsen durften wir selber arbeiten. Und das war schon
00:05:31: eine gute Erfahrung. Klasse, also richtig gut. Und was würdet ihr
00:05:34: zum Abschluss sagen? Was können die anderen Schulen,
00:05:38: sagen wir schon mal, bei uns ist es ja wirklich so ein Pflichtprogramm jetzt, in
00:05:41: der Klasse 9, raus aus dem Schulhaus. Und
00:05:45: zwar, da sind natürlich, da muss man raus und muss was
00:05:49: anderes ausprobieren und Erfahrungen machen. Was würdet
00:05:52: ihr denn jetzt auch einfach weitergeben? Also was
00:05:56: war denn so das Lernen noch vielleicht oder so neben
00:06:00: dem Lernen noch vielleicht ein wichtiger Aspekt oder hat es euch noch was gebracht?
00:06:04: So menschlich gibt es da irgendwas, was ihr sagen
00:06:07: könnt, Mensch, es hat mich in meinem Leben irgendwie weitergebracht
00:06:12: oder sagt ihr nur, okay, ich habe da einfach ein bisschen anders gelernt oder war
00:06:15: ein bisschen anders unterwegs oder hat es was mit euch gemacht dass ihr raus aus
00:06:19: dem schulhaus gekommen seid so muss man wirklich auch
00:06:23: sagen also ich würde schon mal sagen dass es einfach mal schön ist
00:06:26: wenn man mal von der theorie wegkommt und einfach mal sich
00:06:30: ausprobieren kann einfach mal machen kann wie
00:06:34: es funktioniert wenn man es nicht nur im Kopf weiß, sondern
00:06:38: dass man es auch einfach mal macht. Und ich
00:06:41: finde, das ist wichtig, dass man nicht nur theoretisch
00:06:45: wüsste, wie es geht, sondern dass man einfach mal
00:06:49: sich selber ausprobiert und da vielleicht auch neue sachen land
00:06:53: ja und genau und und auch mal einfach
00:06:57: probiert was passt denn zu mir was ist was welcher bereich passt
00:07:01: denn passt in zum ja Anna wie sieht es bei dir aus ist es irgendwas
00:07:04: weil du sagst du hast jetzt gelernt fürs leben 4 wochen weg von zu
00:07:08: hause im ausland ja
00:07:12: also ich würde sagen ich habe auf jeden Fall sehr viel für mich gelernt, Also
00:07:15: sowohl zwischenmenschlich, wenn es mal einen kleineren Konflikt gibt,
00:07:19: wie löse ich den, wie geht man damit
00:07:23: Und wie viel kann man zusammen sein, wie viel Abstand braucht man
00:07:27: voneinander? Genau da haben wir, also denke ich mal
00:07:30: alle, auf jeden Fall sehr viel dazu gelernt. Und
00:07:34: auch, also wie lebe ich alleine ohne jetzt meine
00:07:38: Mama? Wie regelt es, dass ich morgens
00:07:41: 8.45 Uhr vor dem Bungalow stehe
00:07:45: und angezogen bin, Zähne geputzt, alles gemacht habe.
00:07:50: Und ja, wie mache ich das einfach in einem fremden Land? Einkaufen
00:07:53: alleine, Haushalten natürlich mit dem Geld. Also ich
00:07:57: würde sagen, ich habe richtig viel gelernt und nehme auf jeden Fall auch
00:08:00: sehr viel mit für mein Leben. Und das ist auf jeden Fall eine
00:08:04: Zeit, an die werde ich mich für immer erinnern. Sehr schön.
00:08:08: Also das ist natürlich toll und auch unheimlich wertvoll für die
00:08:11: Schulzeit. Also wir haben jetzt 2 Beispiele. Das war einmal
00:08:15: Spanisch lernen in Spanien und NWT direkt im Unternehmen
00:08:19: praktisch. Das Fach NWT Naturwissenschaft und Technik im
00:08:22: Unternehmen umgesetzt und mit der praktischen Anwendung. Und zum Schluss
00:08:26: können wir einfach sagen unheimlich bereichernd für euch als Schüler
00:08:30: und für uns natürlich auch als Schule da einfach noch weiter zu denken,
00:08:34: weil wir sehen, dass sie sich so bereichern für die Schüler, denkt man da einfach
00:08:37: immer noch ein Stückchen weiter, ja, ein glückliches
00:08:41: Schulleben zu kreieren. Also euch vielen, vielen Dank
00:08:45: für den Mut jetzt heute und auch für die Offenheit wirklich
00:08:48: kurz zu erzählen, wie denn das bei euch war in den vor
00:08:52: 2 Monaten. Also vielen Dank euch. Ja,
00:08:56: also wie ist denn diese klassische Schule? Wie
00:09:00: funktioniert die? Hat jeder von uns erlebt? Wir stehen morgens auf, gehen in
00:09:04: die Schule. Viele haben eine lange Anreise.
00:09:09: Also lang, vielleicht auch bis zu 1 halben Stunde.
00:09:13: Im Winter muss man früh aufstehen. Man geht in die Schule, sitzt
00:09:16: dort meistens, sage ich jetzt mal, außer vielleicht im Sport,
00:09:21: 8 Stunden am Stück, hat die Pausen, sitzt dann wieder hin,
00:09:25: kriegt Inputs vom Lehrer und ist vielleicht
00:09:29: auch selber aktiv, in Gruppen arbeiten, wie auch immer.
00:09:33: Und geht dann wieder mit dem Paket mit
00:09:36: Hausaufgaben nach Hause. Das heißt, die Schule ist noch nicht zu Ende, sondern die
00:09:40: Schüler haben dann die Aufgabe noch daheim
00:09:44: üben, nachzuarbeiten, wie auch immer.
00:09:48: So, also die erste Frage, wie denkt
00:09:52: ihr an die Schule, wenn ihr euch an eure Schulzeit
00:09:56: zurück erinnert? Habt ihr dann auch so ein bisschen
00:09:59: so einen Bauchkrumm? Zum Glück überstanden.
00:10:05: Genau und deshalb stelle jetzt einfach mal die
00:10:08: Frage so ein bisschen in Raum. Was machen wir mit unseren
00:10:12: Schülern? Die sitzen den ganzen Tag in der Schule, kriegen Inputs,
00:10:16: haben noch Hausaufgaben und so weiter und so fort. Wobei
00:10:19: doch eigentlich, und das ist auch erwiesen,
00:10:23: unsere Klasse zumindest, mindestens unsere Klasse 8 und 9 sind
00:10:27: gar nicht gemacht, 8 Stunden am Tag auf dem Stuhl zu
00:10:31: sitzen, geschweige denn die anderen Schüler auch und
00:10:34: dann immer Input, Input, Input zu bekommen.
00:10:38: Das heißt in Klasse 8 und 9 sind doch unsere Schüler ganz
00:10:42: anders im Kopf beschäftigt. Die haben mehrere andere Themen. Die
00:10:45: denken vielleicht nicht ans Bruchrechnen oder Ausklammern oder
00:10:49: an die Photosynthese, sondern die haben was anderes im Kopf
00:10:53: und eigentlich sollten genau diese Schüler raus ins Leben
00:10:57: und wo sie doch gerade in ihrer Kraft sind und erwachsen
00:11:01: werden und sollten einfach nicht den ganzen Tag die
00:11:05: Schulbank drücken.
00:11:09: Deshalb war das auch Idee unserer 2 Projekte in
00:11:12: der Klasse 9. Spanisch sprechende Schüler sind in Spanien
00:11:16: 4 Wochen und NWT Schüler sind 2 Wochen im
00:11:20: Praktikum bei den Unternehmen. Also zumindest für eine kurze,
00:11:23: kurze, klitzekleine Zeit kommen sie raus aus dem Schulgebäude
00:11:27: und sehen was anders. Und diese wahnsinnig
00:11:31: positiven Rückmeldungen, die wir da bekommen, zeigt uns
00:11:35: einfach genau in dieser Richtung weiterzumachen. Also raus aus dem
00:11:39: Schulgebäude. Und genau das machen wir auch.
00:11:42: Also wir sind in einem wunderschönen Ort in Sonnenbühl
00:11:47: und wir haben die Möglichkeit,
00:11:51: wir sind jetzt mal gestartet, sagen wir mal so, und es gibt noch eine ganze
00:11:54: Palette von Unternehmen oder Kleinunternehmen oder Selbstständigen
00:11:58: hier vor Ort, die wir in den Unterricht integrieren
00:12:02: können. Das heißt, egal welches Unternehmen, egal
00:12:06: welches Thema, wir finden für alles eine Anknüpfung, einen
00:12:09: Anknüpfungspunkt zu unserem Unterricht, zu unseren Bildungsstandards. Ich
00:12:13: will bloß mal ein Beispiel sagen, damit man es auch versteht, was ich hier jetzt
00:12:17: auch meine. Zum Beispiel ist die
00:12:20: Idee, zu einem Unternehmen vor Ort zu gehen, zu einem Handwerker,
00:12:26: der baut. Also einfach, entweder Häuser
00:12:30: oder Mauern oder wie auch immer. Dazu braucht man
00:12:33: natürlich auch Zement. Und jetzt kann man das
00:12:37: wunderbar verknöpfen mit dem Thema in Geografie. Da haben wir
00:12:40: Kalkgestein. Ein Teil von Zement ist Kalk. Kalkgestein,
00:12:45: wie kommt es eigentlich? Wie macht man denn Zement daraus oder Mörtel
00:12:48: oder wie auch immer? Und dann das andere, da sind wir bei der Chemie, warum
00:12:52: bindet es dann, warum wird es irgendwann mal fest und bindet
00:12:56: und man kann Stein auf Stein wirklich bauen.
00:13:00: Und das ist so eine Kleinigkeit, wenn
00:13:04: Schüler rausgehen und schauen sich das an, sie werden das nie wieder
00:13:08: vergessen, wenn sie da wirklich sehen, wie Einstein auf den anderen gemauert
00:13:12: wurde und wie man dann auch erklären kann, was ist denn da passiert, was ist
00:13:15: denn da chemisch passiert und woher kommt überhaupt dieser Rohstoff.
00:13:19: Ein anderes Beispiel ist die Fotografie
00:13:25: hier auch vor Ort. Jill Carstens, die unterrichtet
00:13:29: bei uns im Prinzip oder macht den Fotoglub und jetzt kann man
00:13:32: Fotografie natürlich auch wunderbar fächerverbindend integrieren
00:13:38: in bildende Kunst. Wie ist denn die Perspektive? Dann sind wir bei der
00:13:41: Physik, wie ist denn so eine Kamera aufgebaut? Also diese
00:13:45: Linse, da sind wir dann wieder bei der Biologie und das Schöne
00:13:49: ist, unsere Schüler können raus aus dem Schulgebäude und gehen
00:13:53: zu den Unternehmen und können dort wirklich
00:13:57: live erleben, wie die Inhalte, die sie natürlich
00:14:00: theoretisch damit dann auch verknüpfen, wie die umgesetzt werden und wie
00:14:04: wichtig das ist, dann auch diese Inhalte zu wissen und zu
00:14:07: lernen, es dann umsetzen zu können
00:14:11: oder verstehen zu können, was die praktische Anwendung da dazu ist.
00:14:15: Wir machen ja auch Mathe bei den Pferden auf dem Sonnenhof. Das
00:14:19: heißt, wir verknüpfen im Prinzip dieses,
00:14:23: ja, das Fach Mathe, diese Inhalte, indem die Schüler
00:14:26: auf dem Pferd sitzen, von A nach B reiten und rechnen. Und
00:14:30: auch das macht was natürlich mit den Schülern. Das heißt, unsere Schüler
00:14:34: sind aus dem Schulgebäude draußen und da gibt es jetzt noch ganz ganz viele
00:14:38: Möglichkeiten, zum Beispiel den
00:14:41: Besuch der Druckerei. Druckerei, Drucken, wie wurden früher
00:14:45: gedruckt, da sind wir bei der Geschichte, wie funktioniert denn Drucken
00:14:49: und dann wie kommt es eigentlich zu einem Buch und da sind wir beim Fach
00:14:52: Deutsch. Also es gibt unheimlich viel Kontaktstellen
00:14:57: und auch Möglichkeiten und egal was wir finden oder
00:15:01: was wir vor Ort haben, wie gesagt es geht immer alles, das man
00:15:04: verknüpft mit dem Unterricht. Man muss jetzt nur schauen,
00:15:09: in welche Jahrgangsstufe passt es denn dazu, welche Fächer
00:15:12: sind da integriert und
00:15:17: wie können das Schüler das auch wunderbar wieder vernetzen
00:15:21: und so dann auch denken, sodass sich die Synapsen im Gehirn auch
00:15:25: schön verknüpfen können und man sich das auch wunderbar,
00:15:28: wunderbar dann auch merken kann. Also deshalb ist
00:15:32: es so, so wichtig, dass die kleineren Schüler,
00:15:35: Schüler wirklich auch raus aus der Schule kommen. Das wäre zum
00:15:39: Beispiel Mathe bei Pferden. Es wäre
00:15:43: wirklich richtig toll, wenn wir das noch viel viel häufiger machen könnten,
00:15:47: damit man aus dem Schulgebäude, aus dem trockenen Unterricht rauskommt und
00:15:50: diese Anknüpfung zur Praxis einfach auch
00:15:54: sieht und die Schüler das dann auch wirklich so
00:15:58: lernen können. Und Das ist einfach das Lernen fürs
00:16:02: Leben, weil genau das ist der Punkt, den die Schüler da
00:16:06: nie wieder vergessen. Wenn sie irgendwo in einem Unternehmen waren,
00:16:09: das bleibt hängen. Also sprich, man kann den Unterricht,
00:16:13: natürlich nicht immer, aber man kann den Unterricht
00:16:17: bereichern durch diese Inhalte. Und
00:16:21: so Schule wird er wirklich schön, schön machen, nicht dass man, dass man so
00:16:25: einen Bauchkrummen bekommt, wenn man an die alte Schulzeit
00:16:28: zurückdenkt und sagt, wow, cool, lernen macht Spaß. Und es
00:16:32: war eigentlich eine super schöne Schulzeit
00:16:36: und das i-Tüpfelchen an der Geschichte ist eigentlich noch
00:16:40: ein ganz wichtiger Punkt, dass die Schüler gemeinsam unterwegs
00:16:44: sind, die sind in der Gruppe unterwegs und da passiert so
00:16:48: viel Soziales auch untereinander mit den
00:16:52: Schülern. Das haben wir in Spanien gemerkt.
00:16:55: Diese Gruppe in Spanien war traumhaft. Es
00:16:59: passiert unheimlich viel mit den Schülern, wenn sie auf
00:17:02: Exkursion sind oder auch im Ort unterwegs sind und sich
00:17:06: diese theoretischen Inhalte, die wir unterrichten im Gebäude,
00:17:10: praktisch sich einfach anschauen können.
00:17:15: Und darum möchte ich gerne unseren ganzen Kollegen, oder das wissen sie
00:17:18: natürlich auch, die haben die Freiheit genau das zu machen, was einfach
00:17:22: immer dienlich ist für die Schüler, damit sie besser lernen und vor
00:17:26: allem auch Spaß haben zu lernen und mit Begeisterung lernen.
00:17:29: Und das ist was ganz, ganz Schönes und Wertvolles,
00:17:34: wo wir noch gerne viel, viel weiter denken dürfen
00:17:38: im Sinne unserer Schüler.
Neuer Kommentar